Viele denken zuerst an ein Kassenrezept, wenn es um medizinisches Cannabis geht. Doch in der Praxis bringt ein Privatrezept oft mehr Vorteile – vor allem, wenn es um Flexibilität, weniger Bürokratie und eine schnelle Versorgung geht. Der wohl größte Vorteil: Ein Privatrezept ist bis zu drei Monate gültig. Das bedeutet, Du kannst es nicht nur sofort einlösen, sondern auch dann, wenn Du es wirklich brauchst – ohne jedes Mal ein neues Rezept beantragen zu müssen. Beim Kassenrezept hingegen gibt es eine enge Frist, in der es eingelöst werden muss. Auch der Papierkram mit der Krankenkasse entfällt, vor allem, wenn es sich lediglich um Folgerezepte oder Anpassungen handelt. Während gesetzlich Versicherte bei einer Kostenübernahme einen langwierigen Antrag mit ärztlicher Begründung durchlaufen müssen (und dabei nie sicher sein können, ob ihr Antrag bewilligt wird) kannst Du mit einem Privatrezept einfach direkt Dein Medikament erhalten. Keine Diskussionen, keine Ablehnungen, kein Warten.
Zudem hast Du mit einem Privatrezept die freie Wahl bei Ärzten und Apotheken. Während Kassenrezepte oft an bestimmte Bedingungen geknüpft sind, kannst Du mit einem Privatrezept genau die Sorte und die Bezugsquelle wählen, die am besten zu Deinen Bedürfnissen passt. Natürlich trägst Du bei den Cannabisblüten auf Privatrezept Kosten selbst, nämlich für die Produkte, das Rezept und Equipment – aber dafür sparst Du Dir den bürokratischen Aufwand und hast eine schnelle, unkomplizierte und stressfreie Lösung. Besonders für Patienten, die sich nicht mit Anträgen und langen Wartezeiten auseinandersetzen wollen, ist das Privatrezept daher eine deutlich entspanntere und zuverlässigere Option.